Wie funktioniert ein Rollentrainer?
Ist das Fahrrad das liebste Utensil, kann man es nicht nur in der freien Natur benutzen, sondern auch in der Wohnung. Möglich wird das mit einem Rollentrainer. Diesen gibt es in verschiedenen Ausführungen und vom Anfänger bis zum Profi kann damit nach Herzenslust trainiert und in die Pedale getreten werden.
Rollentrainer – perfekt für das Indoor-Training
Ganz egal, ob es regnet, schneit oder einfach zu heiß ist, um draußen mit dem Rad zu fahren – wer einen Rollentrainer hat, braucht auf das Wetter keine Rücksicht mehr nehmen, sondern trainiert in den eigenen vier Wänden, wann immer er Lust dazu hat. Im Handel werden verschiedene Modelle angeboten. Diese haben alle eine ähnliche Funktion, unterscheiden sich aber dennoch. So gibt es Rollentrainer für ein Rennrad und Rollentrainer für ein Mountainbike.
- Der klassische Rollentrainer: Diese Modelle bestehen in der Regel aus zwei Teilen. Einem etwas größeren Teil, in dem das Hinterrad eingeklemmt und fixiert wird, und dem etwas kleineren Vorderteil. Dieses ist relativ schmal gehalten und rutschfest. In ihm kann sich das Vorderrad drehen. Da das hintere Rad fixiert ist, kann es sich zwar weiterhin beim Treten in die Pedale drehen, besitzt aber keine Schubkraft mehr. Das Vorderrad hingegen bewegt und dreht sich im vorderen Teil.
- Freie Rolle: Bei diesen Modellen handelt es sich um drei bewegliche Rollen, welche sich in einem Rahmen befinden. Auf zwei näher zusammenliegenden Rollen wird das Hinterrad platziert, das Vorderrad kommt dabei auf die dritte und letzte Rolle. Wer mit diesem Rollentrainer im Indoorbereich fahren möchte, der trainiert gleichzeitig die Balance und hat ein relativ realistisches Gefühl beim Radeln in den eigenen vier Wänden.
- Rollentrainer mit Animation: Auch wenn einen der sportliche Ehrgeiz gepackt hat, kann das Trainieren in den eigenen vier Wänden schnell langweilig werden. Ein bisschen Aktion bekommt man mit einem Rollentrainer, der Computer animiert ist. Damit wird es möglich, echte Strecken zu fahren und eine virtuelle Welt zu entdecken. Ganz egal, ob man sich wie bei einem echten sportlichen Ereignis mit anderen messen möchte, oder zuhause dank der Animation eine echte Strecke absolvieren möchte – Rollentrainer mit Computer Animation machen es möglich.
Wie wird der Rollentrainer genutzt?
Ein Rollentrainer kann überall aufgestellt werden. Platz findet er im Wohnzimmer, dem Flur oder auch im Schlafzimmer. Die meisten Modelle benötigen nicht viel Platz, sollten aber auf einem geeigneten Untergrund stehen. Mit einer Gummimatte als Unterlage verhindert man zudem zu laute Geräusche. Eines haben alle genannten Modelle gemeinsam: Man kann sie zum Fahrradfahren benutzen, ohne dass sich das Rad dabei von der Stelle bewegt. Man trainiert auf der Stelle und kann sich die Trainingszeiten und Dauer frei einteilen.
Im Vergleich zum Heimtrainer oder einem Ergometer, bei dem man ebenfalls auf ein und derselben Stelle trainiert, bietet ein Rollentrainer jedoch einen weiteren Vorteil: Das eigene Fahrrad kann genutzt werden. Darin sehen nicht nur Profis, sondern auch Hobbysportler einen großen Vorteil. Auf dem eigenen Rad zu trainieren bedeutet, sich nicht umstellen zu müssen und das gewohnte Fahrgefühl zu haben. Dadurch ist beim Training auf dem Rollentrainer alles wie sonst auch. Wer jedoch möchte, kann sich auch ein anderes Fahrrad kaufen und trainiert damit ausschließlich im Indoor Bereich.